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    Die Geschichte der Bahnverbindung wiederholt sich nach 100 Jahren mit positiven Vorzeichen

    Die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert – Europa zerfällt

    In der Monarchie waren Hainburg und Pressburg Nachbarstädte mit starken wirtschaftlichen Verbindungen. Im Jahre 1887 fuhr die Bahn von Wien Ostbahnhof über Bruck bis Hainburg, hier war Endstation. Kurz vor der Jahrhundertwende stand das Projekt der Pressburgerbahn mit der neuen Verbindung nach Pressburg bereits in Planung. Der Streckenbau von Hainburg nach Pressburg wurde allerdings mehr als 15 Jahre verzögert. Der Betrieb wurde erst 1914 mit Beginn des 1. Weltkrieges aufgenommen.

    Die Wende vom 20. ins 21. Jahrhundert – Europa wächst zusammen

    Nach dem Fall des eisernen Vorhangs im Jahre 1989 griffen bald Überlegungen für die Wiederaufnahme der direkten Bahnverbindungen zwischen Hainburg und Pressburg Platz. Heute beginnt sich die Wirtschaft von Hainburg und Pressburg immer mehr zu verflechten, der Personenverkehr zwischen den beiden Städten wird immer intensiver. Die direkte Bahnverbindung wartet aber wie vor 100 Jahren - nunmehr bereits seit 18 Jahren - auf ihre Realisierung.

    Die Geschichte wiederholt sich mit positiven Vorzeichen

    An der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert war Europa mit der Monarchie am Weg zum Zerfall. An der Wende des 20. zum 21. Jahrhundert haben sich die Vorzeichen ins Positive gedreht, Europa wächst zusammen. Die Bahnverbindung Hainburg-Pressburg lässt aber wie vor 100 Jahren bereits mehr als 15 Jahre auf sich warten.
    Es bleibt daher zu hoffen, dass der Anstoß zur Realisierung der Bahnverbindung wie vor 100 Jahren bald ins Rollen kommt, im 21. Jahrhundert aber nicht durch den beginnenden Zerfall sondern durch das voranschreitende friedliche Näherrücken der beiden Nachbarstaaten.

    Karl Walek, Hainburg